Garten der Versöhnung am Jakobsweg
Zum Innehalten auf der Pilgerreise möchten wir in Börln am Jakobs-Pilgerweg einen Garten der Versöhnung und des Verstehens wachsen lassen.
Auf der Suche nach einem zentralen Motiv für diese Vision wurden wir im Frühjahr 2008 von dem blau-rot-weißen Engel im Kirchenfenster der Dorfkirche von Börln inspiriert, weitere Engel aus Keramik, Stein oder Holz zu gestalten und diese in den Garten einzubeziehen. Engel als ein uraltes Symbol einer geistigen Begleitung des Menschen auf seinem Lebensweg.
Gelebte Verständigung soll auch schon das künstlerische Gestalten sein. Indem wir deutsche und internationale Künstler aus Ost und West einladen, wollen wir Türen öffnen zwischen unterschiedlichen kulturellen und lebensanschaulichen Welten.
Mit zwei Künstlerinnen, Heide Nonnenmacher aus Nattheim und Heinke Binder aus Leipzig haben wir im Sommer 2009 dieses Projekt begonnen. Innerhalb eines Symposiums, das über 14 Tage hin in unserer Schule stattfand, entstanden zwei große Engelfiguren und zwei Engelstehlen aus Keramik.
Seit August 2011 sind wir als autakes Projekt an der "Via Regia Sculptura" beteiligt, einem europäischen Kunst- und Begegnungsprojekt.
Im Oktober 2011 haben der Stein-Bildhauer Dimitru Verdrianu (Wien) und die Holz-Bildhauerin Evgenia Kudrina (Moskau) weitere Engelfiguren für den Garten gestaltet.
Im Sommer 2013 fand dann noch ein Engel aus Metallgeflecht über die in Leipzig lebende polnische Installations-Künstlerin Joanna Grzybek zu uns.
Im Jahr 2015 kam eine Stehle aus Sandstein der Künstlerin Barbara Magdalena Neuhäuser zu unserer Sammlung hinzu.
Das wichtigste Ziel für die nächste Zeit ist, einen geeigneten Platz für den Garten zu finden – und natürlich auch Sponsoren, die unser Projekt finanziell unterstützen. Sollte uns dies gelingen, wird das Projekt bald vollständig zu erleben sein.